In dem Video vom November bittet der Papst um Gebete, damit Kinder, die leiden, auf der Straße leben, Kriegsopfer oder Waisen sind, Zugang zu Bildung erhalten und die Zuneigung einer Familie wiederfinden können.
Die Worte von Papst Franziskus in dem Video lauten:
Es gibt immer noch Millionen von Kindern, die leiden und unter Bedingungen leben, die der Sklaverei sehr ähnlich sind. Sie sind keine Nummern: Sie sind Menschen mit einem Namen, mit einem Gesicht, mit einer gottgegebenen Identität.
Zu oft vergessen wir unsere Verantwortung und verschließen die Augen vor der Ausbeutung dieser Kinder, die kein Recht auf Spiel, kein Recht auf Bildung, kein Recht auf Träume haben. Sie haben nicht einmal die Wärme einer Familie.
Jedes Kind, das an den Rand gedrängt wird, von seiner Familie im Stich gelassen wird, ohne Schulbildung, ohne medizinische Versorgung, ist ein Schrei! Ein Schrei, der zu Gott aufsteigt und das System anklagt, das wir Erwachsenen aufgebaut haben. Ein verlassenes Kind ist unsere Schuld. Wir können nicht länger zulassen, dass sie sich allein und verlassen fühlen; sie müssen die Möglichkeit haben, eine Ausbildung zu erhalten und die Liebe einer Familie zu spüren, damit sie wissen, dass Gott sie nicht vergisst.
Lasst uns beten, dass Kinder in Not, Straßenkinder, Kriegsopfer und Waisen Zugang zu Bildung erhalten und die Zuneigung einer Familie wiederfinden.
Weltnetz des Gebets für den Papst
Das Video des Papstes ist eine offizielle Initiative, die darauf abzielt, die monatlichen Gebetsanliegen des Heiligen Vaters zu verbreiten. Sie wird vom Weltweiten Gebetsnetzwerk des Papstes mit Unterstützung von Vatican Media entwickelt. Die Weltweites Gebetsnetzwerk des Papstes ist ein päpstliches Werk, dessen Aufgabe es ist, die Katholiken durch Gebet und Aktion angesichts der Herausforderungen, denen die Menschheit und die Mission der Kirche gegenüberstehen, zu mobilisieren.
Sie wurde 1844 als Gebetsapostolat gegründet und besteht aus mehr als 22 Millionen Katholiken. Dazu gehört auch die Eucharistische Jugendbewegung (EJB). Im Dezember 2020 hat der Papst dieses päpstliche Werk als vatikanische Stiftung konstituiert und seine neuen Statuten genehmigt.