Fernando Ocáriz traf in Begleitung von Weihbischof Mariano Fazio mit dem Heiligen Vater zu einer etwa dreißigminütigen Audienz zusammen. Die Audienz fiel mit dem Tag der Feier des 40-jähriges Bestehen des Opus Dei als Personalprälatur. Diesen rechtlichen Status erhielt das Werk mit der Veröffentlichung der Apostolischen Konstitution "Ut sit", die am 28. November 1982 in Rom unter dem Pontifikat des Heiligen Johannes Paul II. erlassen wurde.
Bei diesem Treffen informierte der Prälat Franziskus über die Vorbereitungen für den außerordentlichen Generalkongress, der in der ersten Hälfte des Jahres 2023 stattfinden soll. Dieser außerordentliche Generalkongress ist eine Reaktion auf die Veröffentlichung der motu proprio "Ad carisma tuendum". und zielt darauf ab, die Statuten der Prälatur mit den Vorgaben des Papstes in Einklang zu bringen.
Bischof Fernando sprach mit dem Papst auch über die verschiedenen Solidaritätsinitiativen, die die Gläubigen der Prälatur entwickeln. Alle diese Projekte, denen das Treffen "Be to Care" im vergangenen September gewidmet war, zielen darauf ab, die Botschaft des christlichen sozialen Handelns, von der der heilige Josefmaria Escrivá sprach, zu verwirklichen. Der Heilige Vater hat darum gebeten, dass durch diese Solidaritätsinitiativen besondere Anstrengungen unternommen werden, um die Liebe Christi zu vielen Menschen und insbesondere zu den Schwächsten zu bringen, um so den Krisen zu begegnen, die sich heute in der ganzen Welt abspielen.
Papst Franziskus hat allen Männern und Frauen des Werkes und allen, die an seinen apostolischen Aktivitäten beteiligt sind, seinen Segen erteilt.