In einer Mitteilung hat Papst Franziskus die kirchliche Konferenz des Amazonasgebiets (CEAMA) kanonisch eingesetzt. In der Notiz heißt es: "Das Schlussdokument der Synode über Amazonien, Nr. 115, schlug die Schaffung eines 'ständigen und repräsentativen bischöflichen Organs zur Förderung der Synodalität im Amazonasgebiet' vor. Auf einer Versammlung vom 26. bis 29. Juni 2020 haben die betroffenen Präsidenten beschlossen, den Heiligen Stuhl um die ständige Einrichtung der Kirchlichen Konferenz von Amazonien zu bitten".
Und genau das hat der Papst getan. "Papst Franziskus, der diese Initiative, die aus der Synodenversammlung hervorgegangen ist, wohlwollend betrachtet, hat die Bischofskongregation angewiesen, den Prozess genau zu verfolgen und zu begleiten und alle mögliche Unterstützung zu leisten, um dem Gremium eine angemessene Physiognomie zu geben".
In der dem Präfekten der Kongregation für die Bischöfe gewährten Audienz vom 9. Oktober hat der Heilige Vater die Kirchenkonferenz von Amazonien kanonisch als öffentliche kirchliche Rechtsperson errichtet und ihr die Aufgabe übertragen, das gemeinsame pastorale Handeln der kirchlichen Bezirke Amazoniens zu fördern und eine stärkere Inkulturation des Glaubens in diesem Gebiet zu begünstigen.
Die Statuten des neuen Gremiums werden dem Heiligen Vater am Ende seines Studiums zur Genehmigung vorgelegt.