Von Zeit zu Zeit macht eine kontroverse Nachricht über die katholische Kirche Schlagzeilen. In vielen Fällen sind die Informationen in den Nachrichten mit Fakten gespickt, die dem Image dieser Institution schaden. Missbrauch, irreführende Texte, Betrug... Es gibt echte Geschichten, die den Namen des Leibes Christi beflecken.
Es herrscht jedoch ein seltsames Schweigen über all die positiven Dinge, die die Kirche und ihre Mitglieder tagtäglich tun. Es gibt keine Waage, auf der man das Gute und das Schlechte aufwiegen kann, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass es bestimmte Dinge über die Kirche gibt, die einige Leute nicht veröffentlichen wollen.
Caritas und ihre internationale Arbeit
Zum Beispiel ist die Arbeit der "Caritas" auf internationaler Ebene. Laut dem von dieser katholischen Organisation veröffentlichten Bericht haben sie im Jahr 2022 mehr als zwei Millionen Menschen in aller Welt in Notsituationen geholfen. Mit einem Einsatz von rund 81 Millionen Euro hat die Caritas unter anderem in der Ukraine, der Zentralafrikanischen Republik, Pakistan, Syrien und Venezuela Hilfe geleistet.
Durch ihre Arbeit stellt die Caritas Gesundheitsfürsorge bereit, hilft beim Wiederaufbau von Gebieten, die durch Naturkatastrophen oder bewaffnete Konflikte zerstört wurden, und deckt die Grundbedürfnisse von Millionen von Menschen in aller Welt.
Ihre Arbeit ist weithin bekannt, und in praktisch jedem Land gibt es Zeugnisse von Menschen, deren Leben sich dank der Intervention dieser kirchlichen Organisation verbessert hat.
Papst Franziskus und die Sorge um die Armen
Der Papst spricht oft von den Armen. Seine Sorge besteht jedoch nicht nur aus Worten. Der Papst hat eine Vielzahl von Initiativen, um den Armen zu helfen.
Von Duschen im Vatikan über einen Priester und eine Legion von Freiwilligen, die Lebensmittel in Rom ausliefern, bis hin zu den Mahlzeiten, die der Heilige Vater für die Armen in seiner eigenen Kantine organisiert.
Es ist üblich, dass die Medien Papst Franziskus kritisieren und ihm vorwerfen, dass er nur redet, aber nicht handelt. Die Wahrheit ist, dass die Kirche, angeführt von Franziskus, ständig Ressourcen bereitstellt, um den Armen, Migranten, älteren Menschen und anderen gefährdeten Menschen auf der ganzen Welt zu helfen.
Christen, die andere Christen unterstützen
"Hilfe für die Kirche in Not"ist eine päpstliche Stiftung, die die katholische Kirche bei ihrer Arbeit unterstützt. Nach Angaben der Organisation werden rund 6.000 Projekte in 150 Ländern unterstützt.
"Kirche in Not" schätzt, dass 62 % der Bevölkerung in Gebieten leben, in denen es keine Religionsfreiheit gibt. Durch ihre Arbeit unterstützt die Stiftung die pastorale Arbeit der Kirche in vielen Ländern. Die finanziellen Beiträge ihrer Wohltäter werden für den Bau oder die Instandsetzung von Kirchen, die Ausbildung von Laien in ihrem Glauben, die Bereitstellung von Transportmitteln für pastorale Mitarbeiter usw. verwendet.
Dies ist jedoch nicht die einzige Organisation in der Kirche, die sich um andere Katholiken kümmert, sondern es gibt Tausende von Menschen, die sich bemühen, andere Mitglieder des Leibes Christi zu unterstützen und zu fördern.
Bildung, ein Gut für alle
Historisch gesehen hat sich die katholische Kirche immer um die Förderung der Bildung bemüht. Auch wenn es gelegentlich zu Missverständnissen und Konflikten zwischen Wissenschaft und Glaube gekommen ist, so hat sich die Kirche doch immer für den Schutz und die Förderung der Kultur eingesetzt.
Die Zahl der von der katholischen Kirche abhängigen Bildungseinrichtungen geht in die Tausende, und die Universitätswelt ist von besonderer Bedeutung. In einer Mitteilung von 1994 weist das Dikasterium für Kultur und Bildung darauf hin, dass "die Universität und im weiteren Sinne die Universitätskultur eine Realität von entscheidender Bedeutung darstellen. In ihrem Bereich stehen wichtige Fragen auf dem Spiel, und tiefgreifende kulturelle Veränderungen mit beunruhigenden Folgen führen zu neuen Herausforderungen. Die Kirche darf sie in ihrem Auftrag zur Verkündigung des Evangeliums nicht außer Acht lassen".
Es ist daher nicht verwunderlich, dass Millionen von Menschen dank der katholischen Kirche, die weltweit präsent ist und in fast allen Ländern Bildungsaktivitäten durchführt, Zugang zu Kultur und Bildung haben.
Die Kirche sagt "Ja" zum Leben
Der Schutz des Lebens ist eine Konstante in der Kirche. In Punkt 2258 des Katechismus heißt es: "Das menschliche Leben ist heilig zu halten, weil es von Anfang an Frucht des schöpferischen Handelns Gottes ist und immer in einer besonderen Beziehung zum Schöpfer, seinem einzigen Ziel, bleibt. Gott allein ist Herr des Lebens von seinem Anfang bis zu seinem Ende (...)".
Das bleibt natürlich nicht im Brief stehen. Die Kirche setzt überall auf der Welt Einrichtungen und Ressourcen zum Schutz und zur Förderung des Lebens ein. Von Krankenhäusern über Heime für elternlose Kinder bis hin zu Einrichtungen, die Müttern in benachteiligten Situationen helfen: Wo immer es eine katholische Präsenz gibt, gibt es auch ein System, das sich um das Leben kümmern will.
Die Daten
Um all dies zu überprüfen, genügt ein Blick auf die Daten, die seit der Ankunft von Papst Franziskus auf dem Stuhl Petri in aller Transparenz zu veröffentlichen versucht werden. In Omnes finden Sie mehrere Artikel in dem die vom Vatikan veröffentlichten Zahlen aufgeschlüsselt und erläutert werden.
Auch wenn sie nicht das Wichtigste sind, helfen Zahlen immer, sich ein klares Bild zu machen. Hier eine aussagekräftige Zahl: Nach den letzten veröffentlichten Daten finanzierte das Hilfswerk des Papstes 236 Projekte im Wert von 45 Millionen. Projekte in der ganzen Welt, die Millionen von Menschen helfen und über die in den Medien nicht berichtet wird.
Darin liegt ein großer Teil dessen, was man Ihnen über die katholische Kirche nicht sagen will, die, da sie aus Menschen besteht, fehlerhaft ist, aber auch Mitglieder hat, deren Ziel es ist, für andere zu sorgen und ihren Nächsten zu lieben.