Erlebnisse

Mabe Andrada. Das Göttliche im Alltäglichen entdecken

Die aus Paraguay stammende Kommunikatorin, Designerin und Illustratorin Mabe Andrada machte in einer Zeit besonderen körperlichen und seelischen Leids eine starke Erfahrung der Gegenwart Gottes in ihrem Leben. 

Juan Carlos Vasconez-23. März 2024-Lesezeit: 2 Minuten
Mabe Andrada

Mabe Andrada ist ein 31-jähriger Kommunikator, geboren in Asunción, Paraguay.
Sie definiert sich auf einfache und tiefgründige Weise: "Ich bin ein Kind Gottes. Dieser Satz ist nicht nur eine Aussage, sondern eine grundlegende Überzeugung, die seine Existenz prägt und seinen Weg bestimmt.

Mabe hat einen Abschluss in Kommunikationswissenschaften mit Spezialisierung auf Werbung und Marketing und setzt ihre Talente und Leidenschaften in verschiedenen Bereichen ein. Sie arbeitet als Content-Koordinatorin in einem Familienverlag und ist außerdem als Redakteurin bei Katholische Verbindungeine Website, die sich der Verbreitung katholischer Inhalte im Internet widmet. Darüber hinaus ist Mabe Illustrator und betreibt ein Illustrationsprojekt namens Artifex-Notizen, @artifex.notesauf Instagram. 

Über ihre Aufgaben und Tätigkeiten hinaus sieht Mabe ihr Leben als einen kontinuierlichen Prozess der Annäherung an Gott und des Auslebens ihres Glaubens.

Eine schrittweise Begegnung

Mabes Begegnung mit dem Glauben war kein plötzliches Ereignis, sondern eine allmähliche Reise der Entdeckung und Vertiefung. Mabe erinnert sich, dass sie in einer katholischen Familie aufgewachsen ist, in der die Gegenwart Gottes eine Gewissheit in ihrem Leben war, auch wenn es ihrem Verständnis des Glaubens an einer soliden lehrmäßigen Grundlage fehlte.

Dies änderte sich während ihrer Studienzeit, als Mabe begann, ihre Beziehung zu Gott weiter zu erforschen, beeinflusst durch Gespräche mit einer Klassenkameradin, die sie in die Welt der Spiritualität und religiösen Reflexion einführte.

Auf der Suche nach Gott und einer engeren Beziehung zu ihm entdeckte Mabe das Opus Dei, eine Einrichtung der katholischen Kirche, in der die junge Kommunikatorin, wie sie selbst sagt, ihre Wurzeln hat, "ein konkreter Weg, den Glauben im Alltag zu leben".

In dieser Spiritualität fand Mabe die Frömmigkeitspraktiken, die sie in ihr tägliches Leben integrieren wollte, sowie ein Gefühl der Zugehörigkeit und Berufung, das sie antreibt, ihren spirituellen Weg weiter zu vertiefen.

Gott in der Traurigkeit finden

Im Laufe seines Lebens hat Mabe darauf hingewiesen, dass "hat die spürbare Gegenwart Gottes zu verschiedenen Zeiten erlebt, sowohl bei großen Anlässen als auch in den scheinbar unbedeutenden Details des Alltags". Obwohl ihr dies klar ist, ist Mabe davon überzeugt, dass Gottes "besonderer Einfluss" auf ihr Leben sowohl ihr schönster als auch ihr traurigster Moment war. Sie sagt, dass ihr tiefster Kontakt mit Gott in einem Moment stattfand, als "Ich hatte ernsthafte gesundheitliche Probleme, die mich zwangen, weniger zu arbeiten, einige der Aktivitäten, die mir Spaß machten, aufzugeben und sogar den Sinn meiner gesamten Existenz zu überdenken. 

Mabe erklärt diesen paradoxen Moment in ihrem Leben: Sie beschreibt ihn als ihren Lieblingsmoment, weil sie in diesem Moment den tiefen Wert und die Bedeutung des Schmerzes entdeckte: "Es war ein Moment, in dem sie den tiefen Wert und die Bedeutung des Schmerzes entdeckte.Wenn man mit Gott, der allein ist, allein sein kann, wenn menschliche und göttliche Gespräche intimer werden, wenn man die Gewissheit gewinnt, dass er die Hand nimmt, die man ihm entgegenstreckt, und dass er diese Hand zwar scheinbar "drückt", in Wirklichkeit aber festhält, damit wir nicht ausrutschen. 

Mabe möchte als eine Person in Erinnerung bleiben, die versucht hat, im Einklang mit ihrem Glauben und ihrer tiefen Liebe zu Gott zu leben. Ihr Leben, das von der ständigen Suche nach einer engeren Beziehung zum Göttlichen geprägt war, ist ein Zeugnis für die Schönheit und Tiefe des spirituellen Weges, und sie möchte in gewisser Weise eine inspirierende Spur bei denen hinterlassen, die sie kennen, insbesondere bei den Menschen, die ihre Schriften lesen.

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