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Tu es nur, wenn du es fühlst: Das ist das Motto des Emotivisten. Es stimmt, dass Emotionen unser Leben bewegen und antreiben, und ohne sie würden wir uns nicht lebendig fühlen. Aber sie können nicht der einzige Bezugspunkt für unsere freien Entscheidungen sein. Die Postmoderne hat mit dem Tod der Vernunft, dem Vergessen des Guten der Person und dem Fehlen kohärenter persönlicher Erzählungen ein emotivistisches und utilitaristisches Subjekt geschaffen, dessen bestimmende Merkmale Zerbrechlichkeit, Orientierungslosigkeit und innerer Bruch sind.
José Manuel Horcajo, Doktor der Theologie, Professor an der kirchlichen Universität San Dámaso und Pfarrer von San Ramón Nonato in Madrid, geht in diesem kurzen Essay auf die philosophische Geschichte des Emotivismus ein, um eine Alternative aus der Perspektive der christlichen Anthropologie und Theologie anzubieten. All dies in einem leichten Stil, der der gegenwärtig so beliebten spirituellen Popularisierung nahe kommt, die den intellektuellen Diskurs mit dem Primat der Liebe als Licht für die täglichen Entscheidungen des christlichen Lebens vereint.