In vielen afrikanischen Ländern sind Christen mit Herausforderungen konfrontiert, die von extremer Armut und Mangel an Ressourcen bis hin zu religiöser Verfolgung und bewaffneten Konflikten reichen. Doch inmitten dieser Prüfungen bringen ihr Glaube und ihre Opfer geistliche Früchte und Berufungen hervor, die, obwohl sie für die Weltöffentlichkeit unsichtbar sind, Zeichen der Hoffnung und der Erneuerung für die Kirche und die Gesellschaft sind.
Ghanas Prälaten und die Familie
Die ghanaischen Bischöfe haben den neuen Präsidenten des Landes, Nana Addo Dankwa Akufo-Addo, aufgefordert, ein Gesetz zur Förderung der Familienwerte zu verabschieden, das mit der Vision der katholischen Kirche übereinstimmt. Dieses Gesetz soll die Ehe, die Familie und das Leben von der Empfängnis an als grundlegende Werte der Gesellschaft schützen.
Die Bischöfe zeigten sich besorgt über den wachsenden Einfluss von Ideologien, die ihrer Meinung nach die traditionelle Familienstruktur und die moralischen Grundsätze in Ghana gefährden. Sie betonten ferner, dass das Gesetz ein Instrument zur Wahrung der Menschenrechte und zum Schutz der Schwächsten, insbesondere von Kindern und Frauen, sein sollte. Das Ersuchen der Bischöfe spiegelt ihr Engagement für das Wohlergehen und die Stärkung der Familie im Lande wider.
Der Rosenkranz, die Saat des Friedens in Nigeria
Bischof Matthew Hassan Kukah von Sokoto, Nigeria, hat gesagt, dass der Rosenkranz im Kampf gegen die Unsicherheit im Land ein mächtigeres Werkzeug ist als die Waffen der Militanten. Der Bischof betonte, dass inmitten von Gewalt und Terrorismus, insbesondere im Norden Nigerias, das ständige Gebet und Beten des Rosenkranzes den Gläubigen Kraft und Hoffnung gegeben hat.
Darüber hinaus, Monsignore Kukah betonte, dass der Glaube der nigerianischen Christen trotz der schwierigen Situation stark bleibe und weiterhin ein Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und Einheit sei. Er betonte, dass das Gebet wichtig sei, um die wachsende Unsicherheit und die Bedrohungen für die Gemeinschaften zu bekämpfen.
Berufe im Sudan
Trotz des Bürgerkriegs in SudanDie Zahl der religiösen Berufungen in dem Land steigt. Der katholische Bischof von El Obeid, Msgr. Michael Didi Adgum, äußerte sich optimistisch und betonte, dass "Gott am Werk ist" inmitten des Konflikts. Trotz der Schwierigkeiten, mit denen das sudanesische Volk konfrontiert ist, wie Vertreibung und Gewalt, folgen viele Menschen, vor allem junge, dem Ruf Gottes zum Ordensleben.
Der Bischof betonte, dass diese wachsende Berufung ein Zeichen der Hoffnung und des göttlichen Handelns in Zeiten der Krise sei. Er erwähnte auch, dass die Kirche ihre Mission fortsetzt, Menschen inmitten von Prüfungen zu begleiten und den vom Krieg Betroffenen geistige und materielle Unterstützung zukommen zu lassen.