Kultur

Religiöse Bücher öffnen LIBER 2023

Am 3. Oktober 2023 wurde die internationale Buchmesse LIBER auf der IFEMA mit der 5. Konferenz über religiöse Bücher eröffnet, die unter dem Motto "Große Herausforderungen und Anliegen des religiösen Buches" stand.

Loreto Rios-4. Oktober 2023-Lesezeit: 2 Minuten

Ed Robertson, unsplash

Die 5. Konferenz über religiöse Bücher wurde von der Kommission der religiösen Buchverleger (CELR) organisiert, in der insgesamt fast 30 religiöse Verleger mit unterschiedlichen Themen und literarischen Genres, von Theologie und Philosophie bis hin zu Geschichte und Belletristik, vertreten sind.

Eröffnet wurde die Konferenz von Monsignore Francisco César García Magán, dem Generalsekretär der Spanischen Bischofskonferenz, der auf die Herausforderungen hinwies, vor denen religiöse Buchverlage heute stehen. Er bekräftigte auch, dass das Verlagswesen eine mittel- bis langfristige Investition ist, ein Konzept, das heute mit der "Gesellschaft der Unmittelbarkeit" kollidiert, und dass die Verleger, vor allem die mit religiösem Inhalt, "diese Verpflichtung mit Opfern aufrechterhalten".

Andererseits bekräftigte er, dass sich die Kirche von Anfang an für die Kultur der Zeit und für die Evangelisierung eingesetzt hat. Die Botschaft des Evangeliums dürfe nicht versteinert werden, sondern sei "für alle und für alle Zeiten". García Magán wies mit Blick auf die evangelisierende Botschaft auch darauf hin, dass es auf das Wasser ankomme und nicht auf das Gefäß, in dem es serviert werde. Denn es müsse die Freiheit der Anbetung geben, aber auch die "Freiheit der Verkündigung", um den Auftrag Jesu Christi zu erfüllen: "Geht und macht alle Völker zu Jüngern".

Dies ist das dritte Jahr, in dem der Tag des religiösen Buches in Deutschland gefeiert wird. LIBERBei dieser Gelegenheit wurden unter dem Motto "Große Herausforderungen und Anliegen des religiösen Buches" die derzeit wichtigsten Themen in diesem Bereich diskutiert.

Die Konferenz wurde von José Manuel Bargueño, dem kaufmännischen Leiter von Ediciones Palabra und Koordinator der Kommission der religiösen Buchverleger, koordiniert und umfasste drei Rundtischgespräche.

Die erste Veranstaltung mit dem Titel "Religiöse Bücher und die Medien. Der Kampf um die Sichtbarkeit" wurde von der Direktorin von Literocio und Getafe Negro, Maica Rivera, moderiert und umfasste die Teilnahme von Fernando Bonete, Leiter der Buchabteilung von El Debate, Autor, Universitätsprofessor und kultureller Einflussnehmer, und José Ramón Navarro-Pareja, Redakteur der Zeitung ABC und zuständig für religiöse Informationen in dieser Zeitung.

Bei diesem Rundtischgespräch wurde das Verhältnis zwischen den Verlegern religiöser Bücher und den Medien erörtert und die Frage aufgeworfen, ob religiöse Bücher in der Presse sichtbar gemacht werden.

Es folgte eine Diskussion am runden Tisch zum Thema "Piraterie und Urheberrecht. Evangelisierung darf keine Ausrede sein", moderiert von der stellvertretenden Direktorin für Gesellschaft und Kultur von Europa Press, María Pin. Die Redner waren Lucía Pastor, Leiterin der Anti-Piraterie-Abteilung von CEDRO, Ana M.ª Cabanella, Leiterin des argentinischen Verlags Claridad und Vizepräsidentin von CADRA, und der Schriftsteller José María Rodríguez Olaizola.

Schließlich fand der runde Tisch "Gemeinschaften, die an dich glauben" statt, an dem Íñigo Ybarra, Marketingleiter der Loyola Communication Group, und Juan Carlos Manso, Direktor von SJDigital der Loyola Communication Group, teilnahmen.

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