Film
Am 20. Dezember 2004 schoss Valdo Lopes in einem Spiel zwischen Osasuna und Mallorca ein Tor und lief in die Kamera, um es zu widmen. Auf der neu enthüllten Weste stand: "Danke, Schwester Marina". Dieser Film erzählt die Geschichte dieses Dankes, von Valdo und seinen Teamkollegen, als sie kaum einen Zentimeter über dem Boden waren. Damals lebten sie im Caritas-Wohltätigkeitshaus in Aravaca, das vom Orden der Handmaids geleitet wird. Dort kam Schwester Marina an, um ihr Leben zu verändern.
Es war im Sommer 1994, als die vielseitige, lebhafte Nonne mit dem Herz aus Gold in die Schule El Parral kam. Sie musste sich den Respekt der Gauner verschaffen, die die Ferienmonate damit verbrachten, ihren Geschäften nachzugehen, weil sie sonst nirgendwo hin konnten. Hinzu kommt die drohende Schließung der Einrichtung, woraus eine Idee entsteht: die Schule mit einer Fußballmannschaft zu fördern und so die Schule und das Leben ihrer Schüler zu retten.
Spagat zwischen Komik und Emotionalität, Voller Gnade ist der zweite Spielfilm von Roberto Bueso. (Die Band)das über ein gut ausgestattetes Kartell verfügt: Carmen Machi (Aida, sprich mit ihr) am Ruder, unterstützt von einer charmanten, idealistischen und unschuldigen Novizin, Paula Usero (Rosas Hochzeit)Nuria Gonzalez, Nuria González (Mataharis) der Mutter Oberin, Anis Doroftei (Charlie Contryman) als Schwester Cook und Pablo Chiapella (La que se avecina) als der Hausmeister. Vervollständigt wird die Besetzung durch eine bunte Kinderschar, die mit ihrer Frische und Zartheit den Film noch authentischer macht und ihm einen großen Reiz verleiht.
Ein Stück, bei dem man sowohl weinen als auch lachen kann, das vor Zärtlichkeit trieft und den Wert von Hingabe, Freundschaft und Bildung in den Vordergrund stellt, mit allen Vor- und Nachteilen. Obwohl die Motivation der Protagonisten und alles, was mit dem kontemplativen Leben zu tun hat, ignoriert wird, macht es die Schule von El Parral, und vielleicht alle Nonnenschulen, zu einem Zuhause: ein Symbol der Nächstenliebe. Die ganze Coming-of-Age-Geschichte der Protagonisten wird zu einer Widmung, wie die, die Valdo Lopes auf seinem T-Shirt trug: ein Liebesbrief an all die Nonnen, die uns großgezogen haben, zusammengefasst in dem Satz einer der Schwestern: "Wir sind nicht eure Mütter, noch sind wir eure Pflegerinnen... Wir sind eure Nonnen, was schon viel ist".