Kino

Giovanni Ziberna: "Die Fürsprache der Muttergottes ist von grundlegender Bedeutung für den Kampf gegen den Teufel".

Giovanni Ziberna ist der Regisseur des Dokumentarfilms "Libera Nos: der Kampf der Exorzisten", der von der Internationalen Vereinigung der Exorzisten unterstützt wird und das Wirken des Teufels in der Welt auf realistische Weise zeigen soll.

Paloma López Campos-9. November 2024-Lesezeit: 4 Minuten
Giovanni Ziberna

Giovanni Ziberna, Regisseur von "Libera Nos: der Kampf der Exorzisten".

Giovani Ziberna ist der Regisseur von "Befreie uns: Der Kampf der Exorzisten"der einzige Dokumentarfilm, der von der Internationalen Vereinigung der Exorzisten anerkannt wurde. Nach seiner Bekehrung vor einigen Jahren erkannte Ziberna, dass Katholiken sich der Existenz des Teufels bewusst werden müssen. Sie sollten sich nicht damit beschäftigen, sondern sich ein gutes Wissen aneignen, um vorbereitet zu sein.

Dies ist der Ursprung dieser Film Der Film, in dem verschiedene Exorzisten zusammenarbeiten und der im Gegensatz zu dem, was man in Hollywood sieht, eine realistische Vision des Wirkens des Teufels in der Welt bietet, ist ohne Sensationslust und mit einem unerwarteten Hoffnungsschimmer für die Katholiken. Ohne Sensationslust und mit einem unerwarteten Hoffnungsschimmer für die Katholiken will "Libera Nos" "den christlichen Sieg über das Böse teilen".

Wie kam es zu diesem Projekt und warum waren Sie der Meinung, dass ein Film über Exorzismen notwendig ist?

- Die Idee zu diesem Projekt entstand aus unserer persönlichen Erfahrung und Bekehrung. Nachdem ich getauft worden war, rief mich ein Exorzist an, um als Assistent bei mehreren Fällen von Besessenheit zu helfen. Dadurch wurden wir in das Thema eingeführt und sahen, dass Exorzismen ganz anders sind, als das Kino uns glauben macht, und vor allem sahen wir die Liebe des Herrn zu uns allen und seine große Macht.

Wir hielten es für wichtig, den christlichen Sieg über das Böse und den Dienst des Exorzismus durch eine Dokumentar-Katechese weiterzugeben, indem wir das Projekt mit einem Interview mit Pater Gabriele Amorth, dem berühmten Exorzisten, und in den folgenden Jahren mit mehreren Exorzisten der Internationalen Vereinigung der Exorzisten einleiteten.

Nach welchen Kriterien haben Sie die Exorzisten für den Dokumentarfilm ausgewählt?

- Die Exorzisten wurden auf der Grundlage ihrer Erfahrung und ihres Rufs in ihrem Arbeitsbereich ausgewählt. Wir arbeiteten mit der Internationalen Vereinigung der Exorzisten zusammen, die das Projekt offiziell unterstützte und bei der Auswahl der qualifiziertesten Exorzisten half.

Diese Phase war sehr heikel, denn wir wollten die am besten vorbereiteten Personen finden, die auch in Fragen der theologischen Vorbereitung des Glaubens und der Erfahrung vor Ort zuverlässig und zuversichtlich sind.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Internationalen Vereinigung der Exorzisten?

- Dieser Prozess umfasste die Auswahl von Exorzisten, die Überprüfung des Inhalts und die offizielle Genehmigung des Projekts. Die Vereinigung erkannte den prägenden Wert des Dokumentarfilms für die Kirche und die Welt an, indem sie bei seiner Verbreitung half.

Was ist die Grundlage der Exorzismusvorführungen?

- Die Darstellungen von Exorzismen basieren auf realen Fällen von Befreiung von teuflischer Besessenheit, die von Mitgliedern der Internationalen Vereinigung der Exorzisten erlebt wurden. Wir haben Zeugnisse von erfahrenen Exorzisten wie Pater Gabriele Amorth, Pater Francesco Bamonte und vielen anderen aufgenommen, um eine authentische und professionelle Sicht auf das Phänomen zu vermitteln.

Gibt es irgendwelche überraschenden Fakten, die Sie während der Dreharbeiten zu diesem Dokumentarfilm erfahren haben?

- Während der Dreharbeiten zum Dokumentarfilm haben wir gelernt, wie wichtig das Gebet, die Sakramentalien, die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens und die Gemeinschaft der Heiligen im geistlichen Kampf sind. Diese Elemente sind grundlegend für das Verständnis der Macht Gottes über das Böse.

Was war die größte Herausforderung bei der Erstellung des Dokumentarfilms?

- Die größte Herausforderung bestand darin, nicht in sensationslüsterne und "Hollywood"-Szenen zu verfallen. Wir wollten einen authentischen und dokumentarischen Ansatz beibehalten und die Realität von Exorzismen und des christlichen Glaubens respektieren.

Wie macht man einen Film über Exorzismus ohne Sensationslust?

- Wir haben uns für ein Dokudrama-Format entschieden, das Interviews mit Exorzisten und Interventionen von Psychiatern und Psychologen, die Experten auf diesem Gebiet sind, kombiniert. Dies ermöglichte es uns, eine objektive und professionelle Sicht des Phänomens zu präsentieren, Sensationslust zu vermeiden und auch auf mögliche Kritik von skeptischen Ärzten einzugehen.

Was die im Film nachgestellten Szenen betrifft, so haben wir uns nicht mit den schockierenden übernatürlichen Aspekten befasst, die zwar selten vorkommen können (z. B. Levitation oder das Herausschleudern von Gegenständen wie Nägeln oder Glas durch den Mund), weil wir glauben, dass all diese Phänomene, selbst wenn sie auftreten würden, dem Hauptthema nichts hinzufügen würden, d. h. dem Kampf gegen denjenigen, der uns von Gott abbringen und uns in die Sünde stürzen will. Unsere Absicht ist es nicht, Angst zu machen, sondern den Menschen die Liebe Gottes zu uns verständlich zu machen und unsere Liebe zu Ihm zu verstärken.

Am Ende des Dokumentarfilms gibt es einige Minuten, die der Jungfrau Maria und ihrem Kampf gegen den Teufel gewidmet sind. Warum hielten Sie es für wichtig, der Heiligen Maria so viel Zeit zu widmen?

- Es schien uns wichtig, der Jungfrau Maria Zeit zu widmen, weil ihre Fürsprache im Kampf gegen den Teufel von grundlegender Bedeutung ist und ihr Wirken und ihre Weihe an ihr Unbeflecktes Herz Schlüsselelemente für den christlichen Sieg über das Böse sind. Das Wichtigste, was wir verstanden haben, ist, dass der gefährlichste Kampf gegen den Teufel der gewöhnliche ist, in dem der "Feind" im Verborgenen bleibt und darauf hinwirkt, dass wir in Sünde fallen, und Maria ist unsere wichtigste Verbündete in diesem Kampf.

Was möchten Sie unseren Lesern sagen, um sie zu ermutigen, den Film zu sehen?

- Ich lade alle ein, sich den Film anzusehen, um die Realität des Exorzismus und die Macht Gottes über das Böse besser zu verstehen. Der Dokumentarfilm bietet eine Botschaft der Hoffnung und des Glaubens und zeigt, wie wichtig das Gebet und die Gemeinschaft der Heiligen im geistlichen Kampf sind.

Wir glauben, dass dieser Film viel Wahrheit zu diesen Themen bringen kann und sowohl für Ordensleute als auch für Laien ein echtes Erziehungsmittel darstellt, und das in einer Zeit der Geschichte, in der die Kräfte des Bösen immer mehr ins Spiel kommen und die Fallen für die Seelen der Menschen immer größer werden.

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