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Georg BätzingIch bin gerne katholisch und werde es auch weiterhin bleiben".

Omnes präsentiert einen Auszug aus dem Interview mit dem Vorsitzenden der deutschen Bischöfe, Georg Bätzing, zum Synodalrat.

Alfonso Riobó-31. Januar 2023-Lesezeit: 3 Minuten
Batzing Deutschland

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing (CNS-Foto/Harald Oppitz, KNA)

Am 1. Februar veröffentlicht die Zeitschrift Omnes ein umfassendes Dossier über die Situation der Kirche in Deutschland. Er enthält Analysen und Interviews mit den wichtigsten Akteuren in Deutschland und Rom, darunter Kardinal Marc OuelletPräfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, der Vorsitzende der deutschen Bischöfe Georg Bätzing (Bischof von Limburg), der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, die Philosophin Hanna-Barbara Gerl-FalkovitzJournalisten José M. García Pelegrín, Alexander Kissler und Peter Hahne, usw.

Der Titel des Dossiers lautet: "Das Dilemma der Kirche in Deutschland". Im Interview mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, befragt ihn unser Berlin-Korrespondent José M. García Pelegrín zu dem Ausdruck, den er am Ende des Ad-limina-Besuchs im November gebrauchte, als er sagte: "Wir wollen Katholiken sein, aber anders".

Georg Bätzing spricht bei einem Vortrag vor deutschen Bischöfen (CNS-Foto/Harald Oppitz, KNA)

Die Antwort von Bätzing ist teilweise versöhnlich. Die folgenden Sätze stechen hervor: "Ich bin gerne katholisch und werde es auch bleiben. Die katholische Kirche ist in ihrer weltweiten Dimension und in ihrer historischen Kontinuität etwas sehr Wertvolles und Ehrwürdiges. Aber wie alles Lebendige bleibt es nur sich selbst treu und bleibt nur sich selbst, wenn es sich verändert. Ein lebender Organismus, der sich nicht verändert, erstarrt und stirbt. Ein wertvolles Gut wird zu einem Museumsobjekt, wenn es in Zeiten des Wandels nicht genutzt wird. Nach meiner Erfahrung und Einschätzung gilt dies auch für die katholische Kirche". Gleichzeitig ist er unnachgiebig, was die Zukunft des Synodalweges und insbesondere die Schaffung eines Synodalrates angeht, den er trotz der jüngsten Warnungen des Heiligen Stuhls bis 2026 einrichten möchte.

In einem Interview mit unserem Redakteur Alfonso Riobó sagte Kardinal Ouellet: "Die Frage des Synodalrates ist ein Strukturproblem. Wenn die Struktur des Synodalrates dazu führt, dass eine Arbeitsweise etabliert wird, wie wir sie beim Synodalweg gesehen haben, und wenn so die Kirche in Deutschland in Zukunft regiert werden soll, dann habe ich den Bischöfen schon sehr deutlich gesagt: Das ist nicht katholisch. Sie ist nicht katholisch. Das ist vielleicht die Praxis anderer Kirchen, aber nicht die unsere. Sie ist es nicht, denn sie entspricht nicht der katholischen Ekklesiologie und der einzigartigen Rolle der Bischöfe, die sich aus dem Charisma der Weihe ableitet, das ihnen die Freiheit zu lehren und zu entscheiden gibt".

Der bisherige Präfekt des Bischofskonvents ist jedoch zuversichtlich, dass der Dialog mit der Deutschen Bischofskonferenz fortgesetzt werden kann: "Die Antwort des Vorsitzenden der Konferenz, Bischof Bätzing, besagt gewissermaßen, dass sie die gesamte kanonische Ordnung respektieren werden. Das ist gut. Das bedeutet, dass der Dialog fortgesetzt werden muss".

Die fünfte und letzte Versammlung des Synodalweges wird vom 9. bis 11. März stattfinden. Es bleibt abzuwarten, wie die Warnungen des Heiligen Stuhls aufgenommen werden und wie unabhängig von dieser Versammlung der Dialog mit dem Heiligen Stuhl fortgesetzt wird.

Das vollständige Interview und der gesamte Inhalt des Omnes-Dossiers werden ab dem 1. Februar in der dann käuflich zu erwerbenden Ausgabe zu lesen sein. HIER.

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