Berufung

Junge Menschen und die Liturgie

Gerade wenn die Umstände uns daran hindern, die Messe zu besuchen, merken wir, dass wir sie brauchen. Jetzt, und wenn sich alles wieder normalisiert hat, möchten wir es stärker nutzen. Auch Priester lassen sich kreativ etwas einfallen, um jungen Menschen zu helfen, diese Erfahrung zu machen.

Juan Miguel Rodríguez-30. März 2020-Lesezeit: 9 Minuten
Junges Mädchen, das in einer Kirche sitzt und ein Buch liest.

Der berühmte Film Amadeus von Miloš Forman, stellt eine einzigartige Szene dar. Mozart hat es geschafft, den Kaiser dazu zu bewegen, ihm die Komposition einer Oper zu erlauben, die er schließlich dem Hof präsentieren kann. Sie ist Die Hochzeit des Figaro. Erzählt wird die Szene von Salieri, ebenfalls Komponist und Musiker, der der Premiere beiwohnt. Trotz seiner Feindseligkeit gegenüber Mozart übt die Schönheit der Musik eine bemerkenswerte Wirkung auf ihn aus und erweckt in ihm eine Mischung aus Neid und Bewunderung. 

Die dramatische Spannung richtet sich jedoch auf den Kaiser, der im krassen Gegensatz zu Salieris Gefühlen seine Langeweile durch ein Gähnen zum Ausdruck bringt, das von allen bemerkt wird. An diesem Punkt markiert der Film den Niedergang von Mozarts Karriere, und von da an verliert er allmählich die Wertschätzung des Hofes. Kurz darauf sieht man Mozart, angespannt und besorgt über die schlechte Aufnahme seiner Komposition durch den Kaiser. Salieri versucht zu erklären, was passiert ist. Es handele sich keineswegs um einen Mangel in der Komposition oder um eine schlecht interpretierte Melodie, sagt er. Die Ursache ist im Kaiser selbst zu suchen, der unfähig ist, seine Aufmerksamkeit über längere Zeit aufrechtzuerhalten und leicht in Langeweile verfällt, selbst wenn er sich vor einer schönen künstlerischen Kreation befindet.

Der neue kulturelle Rahmen

Diese Szene fasst in gewisser Weise die Herausforderung zusammen, die die Liturgie für Menschen jeden Alters darstellt, denn die Größe der Begegnung mit Gott durch die liturgische Feier steht oft in krassem Gegensatz zu der mangelnden Aufnahme, die sie erfährt.

Die Liturgie hat eine erhabene Größe: in ihr, "Christus bedeutet und verwirklicht in erster Linie sein österliches Geheimnis. ein wirklich einzigartiges Ereignis, denn "Alle anderen Ereignisse geschehen einmal, vergehen dann und gehen in der Vergangenheit auf. Das Ostergeheimnis Christi hingegen kann nicht nur in der Vergangenheit verbleiben, denn durch seinen Tod hat er den Tod vernichtet [...], er nimmt an der göttlichen Ewigkeit teil und beherrscht so alle Zeit und bleibt in ihr ständig gegenwärtig." (Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1085). "Die Liturgie ist eine lebendige Erfahrung der Gabe Gottes und eine große Schule der Antwort auf seinen Ruf. [...] Sie offenbart uns das wahre Gesicht Gottes; sie bringt uns in Gemeinschaft mit Gott.Verbindung mit dem österlichen Geheimnis" (Pastores dabo vobis, n. 38). In der Liturgie und durch ihre sakramentale Sprache berührt der Mensch sozusagen die Schönheit des Geheimnisses Gottes. Aber diese Schätze erschließen sich nur durch einen langen und geduldigen Weg des Gebets.

Die Fähigkeit, sich auf das Geheimnis der Liturgie einzulassen, muss entwickelt werden. Dies ist eine Aufgabe für alle Zeitalter, denn das Gebet und die Offenheit für Gott erfordern die volle Ausübung der menschlichen Freiheit, die immer ein entschiedenes Ja zu den sanften Impulsen der Gnade geben muss.

Diese Aufgabe erhält in einer Zeit, in der die Technologie die Art und Weise, wie wir uns der Realität nähern, stark beeinflusst, eine besondere Bedeutung. Die neuen Generationen wachsen inmitten von schnellen und intuitiven Schnittstellen auf; sie besuchen Veranstaltungen in Echtzeit, auch wenn sie nicht physisch anwesend sind; sie haben durch Bildschirme praktisch unzählige Möglichkeiten der Unterhaltung und des Vergnügens, und sie können sich sofort über Ereignisse informieren, auch wenn diese Tausende von Kilometern entfernt sind.

Die Schwierigkeit der Liturgie

Im Gegensatz zu dieser Art, sich auf die Welt um sie herum zu beziehen, bereitet das Verständnis der liturgischen Sprache besondere Schwierigkeiten. Um die Schönheit der Liturgie zu erfassen, bedarf es der Aufmerksamkeit und der Geduld, der inneren und äußeren Besinnung, der Aufnahme der Symbole und der Wirklichkeiten, die sie bezeichnen, des Wartens und des Staunens angesichts einer Wirklichkeit, die uns nicht gehört und zugleich etwas von dem Göttlichen vermittelt. Diese Fähigkeit zu entwickeln, ist eine Herausforderung angesichts einer Veranlagung, die nach oberflächlichen, unmittelbaren und schockierenden Impulsen sucht. Das Bild ist jedoch nicht nur negativ. Sicherlich hat unser Alter seine eigenen spezifischen Probleme, aber die neuen Generationen haben auch ein Potenzial, das die Liturgie nutzen kann. Auf der einen Seite können wir das nennen, was wir in Ermangelung eines besseren Ausdrucks als "Sinn für Globalität" bezeichnen würden. 

Junge Menschen erkennen mit bemerkenswerter Klarheit, dass ihre individuellen Entscheidungen niemals isolierte Ereignisse sind. Sie sind sich insbesondere der gegenseitigen Beeinflussung bewusst, die jeder menschlichen Interaktion innewohnt, die sich aber im Zeitalter der Technologie in Bezug auf Geschwindigkeit und Verbreitung vervielfacht hat. Diese kulturelle Prägung, die auch auf der persönlichen Ebene ihre Spuren hinterlässt, erleichtert in hohem Maße die Fähigkeit, die Kirche als den mystischen Leib Christi zu verstehen, in dem jeder Teil vom Ganzen lebt und eine einzigartige und unersetzliche Rolle im Ganzen hat.

Sie sind auch für Probleme sensibilisiert, die sie zwar nicht direkt betreffen, an denen sie sich aber besonders beteiligt fühlen und an denen sie mitarbeiten wollen. Sie engagieren sich in so unterschiedlichen Bereichen wie der globalen Erwärmung, der Erhaltung der biologischen Vielfalt, dem Krieg in abgelegenen Regionen oder der Situation der Benachteiligten.

Die Herausforderung, junge Menschen für die Liturgie zu gewinnen, stellt in unserer Zeit eine besondere Herausforderung dar, die Priester, Katecheten und pastorale Mitarbeiter beschäftigt und manchmal auch beunruhigt.

Sich den Herausforderungen stellen

Zunächst einmal muss man feststellen, dass die Liturgie nicht mit der Unterhaltungsindustrie konkurrieren kann und darf. Zweifellos muss man sich im Rahmen der Wahlmöglichkeiten für diejenigen entscheiden, die eine fruchtbare und aktive Beteiligung des Volkes ermöglichen, wie das Zweite Vatikanische Konzil hervorhebt. 

Wir dürfen jedoch nie aus den Augen verlieren, dass das Ziel der Liturgie die Begegnung mit Gott ist, um ihn in Christus und mit Christus und damit in der Kirche anzubeten. Die Denaturalisierung dieses Grundprinzips um einer falsch verstandenen Praktikabilität willen wäre ein Verrat an den Menschen, die daran teilnehmen, denn sie würden einer Begegnung mit dem Göttlichen beraubt, die für einen Moment der Unterhaltung heimlich abgezogen wird. Auch wenn solche Vorschläge einen kurzzeitigen Erfolg haben mögen, so scheitern sie doch auf lange Sicht, weil die Menschen immer andere Orte der Unterhaltung finden können.

Es ist oft notwendig, geduldig und ohne Eile zu arbeiten, langsam zu formen und zu erziehen, eine Sensibilität für das Schöne und das Heilige zu entwickeln. Es ist notwendig, mit der Gnade zu rechnen und sie durch Gebet und aufopferungsvolle Arbeit anzuziehen, die viel mit Opfern zu tun hat.

Um anderen zu helfen, muss man die Liturgie vor allem persönlich leben. "Die erste Art und Weise, in der die Teilnahme des Gottesvolkes am heiligen Ritus gefördert wird, ist die angemessene Feier des Ritus selbst". (Sacramentum caritatis, n. 38).

Keiner gibt, was er nicht hat. Und ein bekannter liturgischer Grundsatz besagt, dass man niemanden zum Beten bringen kann, wenn er nicht vorher gebetet hat. Man kann sagen, dass die Liturgie eine Schule des Gebets ist, nicht nur für die Jugendlichen, sondern für alle, die an ihr teilnehmen, und insbesondere für den Priester, der als erster betet. in persona Christi. Wer in die reiche Welt der Liturgie eintaucht, entdeckt bald, dass in dieser "Kunst des Gebets -Der Satz stammt von Johannes Paul II - man lernt nie aus. "In der Liturgie lehrt uns der Herr beten, indem er uns zunächst sein Wort gibt und uns dann mit dem Geheimnis seines Lebens, seines Kreuzes und seiner Auferstehung in das eucharistische Gebet einführt".betonte Benedikt XVI. bei einem Treffen mit Pfarrern. 

Zu den Dimensionen dieser Ausbildung gehört die intellektuelle Dimension, die zu einem immer besseren Verständnis des Sinns der Riten, der Gebete und vor allem des Wortes Gottes führt; sie umfasst aber auch die affektive Dimension, die den Menschen nach und nach dazu bringt, mit seiner Sensibilität zu beten; und sie erreicht auch die körperliche Dimension, die ebenfalls an der liturgischen Handlung teilnimmt. Nur wer wirklich von der Liturgie durchdrungen ist, kann sie als lebendige Erfahrung weitergeben. Und das ist besonders wichtig bei jungen Menschen, die sich immer durch eine besondere Sensibilität für das Authentische auszeichnen und mit Energie darauf reagieren.

Elemente, die dafür sprechen

Die Musik spielt in dieser Dynamik eine wesentliche Rolle. sagt Aristoteles: "Nichts ist so mächtig wie der Rhythmus und der Gesang der Musik, um die Gefühle der Seele zu imitieren und sich der Realität so weit wie möglich anzunähern [...]".. Durch Musik können Gefühle gestärkt und somit eine Beteiligung gefördert werden, die sowohl Intelligenz als auch Zuneigung beinhaltet. 

In diesem Sinne ist es besonders wichtig, die passenden Stücke nach Kriterien auszuwählen, die in hohem Maße von der Feier und den anwesenden Personen abhängen. Auf jeden Fall muss man sich immer vor Augen halten, dass die Musik eine Funktion der Liturgie ist und nicht andersherum. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass es in unserer Zeit eine beachtliche und reichhaltige Produktion religiöser Musik gibt, was aber nicht bedeutet, dass sie alle in die Feier einbezogen werden können oder sollen. Die Einbeziehung von Kirchenmusik in die Liturgie erfordert eine sorgfältige Abwägung, damit sie mit Zustimmung der kirchlichen Autorität in die Feier integriert werden kann.

Es ist auch wichtig, auf die Bildung in symbolischer Sprache zu achten. Der Katechismus sagt, dass "Jede sakramentale Feier ist eine Begegnung der Kinder Gottes mit ihrem Vater in Christus und im Heiligen Geist, und diese Begegnung drückt sich in einem Dialog aus [...] die symbolischen Handlungen sind bereits eine Sprache".. Diesen Aspekt der Dynamik der Liturgie zu verstehen, ist für eine aktive und bewusste Teilnahme grundlegend. Wie Guardini erklärt, "In der Liturgie geht es nicht in erster Linie um Begriffe, sondern um Wirklichkeiten, und um sie zugänglich zu machen, muss man lehren, in der körperlichen Form die Substanz, im Leib die Seele, im irdischen Ereignis die verborgene heilige Tugend zu entdecken"..

Man muss lernen, den Reichtum der liturgischen Texte und Zeremonien zu enträtseln und, wo nötig, zu entdecken. Daran erinnert uns die Sacramentum caritatis: "In kirchlichen Gemeinschaften ist es vielleicht selbstverständlich, dass sie bekannt sind und geschätzt werden, aber das ist oft nicht der Fall. In Wirklichkeit handelt es sich um Texte, die Reichtümer enthalten, die den Glauben und den Weg des Gottesvolkes durch zwei Jahrtausende Geschichte bewahren und zum Ausdruck bringen".. Das ist die mystagogische Katechese, die den Kirchenvätern so sehr am Herzen liegt und in der die Schätze des Gebets und der Frömmigkeit, die uns das Gebet der Kirche hinterlassen hat, den neuen Generationen zugänglich gemacht werden. 

Der symbolische Reichtum der Liturgie ist unerschöpflich. Sowohl in den physischen Elementen, dem Tabernakel, dem Tempel, dem Altar, dem Kruzifix, den Kerzen, den Votivlampen usw., als auch in den Gesten: dem Knien, dem Stehen, der Prozession, dem Friedensritual, der Verbeugung usw., finden wir einen unschätzbaren Schatz der Frömmigkeit und des Gebets, der demjenigen, der fleißig meditiert, immer wieder neues Licht bietet.

Ein Element, das ausführlich behandelt werden sollte, ist alles, was mit der liturgischen Zeit zu tun hat. Auf diese Weise können die Jugendlichen verstehen, dass die liturgische Feier mehr ist als nur eine sakrale Klammer inmitten der Alltagssorgen, sondern dass das, was gelebt und gefeiert wird, auch im Alltag Spuren hinterlassen muss.

Mystagogische Katechese

In der mystagogischen Katechese können alle Mittel, die die moderne Technik bietet, genutzt werden: Präsentationen, Videos, Musiksammlungen, Fernunterricht über das Internet usw. Eine mehr oder weniger detaillierte Beschreibung des Messbuchs und seiner Struktur kann ebenfalls sehr nützlich und lehrreich sein. Für viele Menschen kann ein Messbuch für Gläubige - oder sein elektronisches Äquivalent - auch eine sehr gute Alternative sein, die es ihnen ermöglicht, der Eucharistie auch unter Bedingungen einer gewissen Unsicherheit aufmerksam zu folgen.

Es ist wichtig, sich zu vergewissern, dass bestimmte Texte oder Zeremonien, so bekannt sie auch sein mögen, immer ungeahnte Reichtümer enthalten. Zur Veranschaulichung kann ein Ereignis aus dem Leben des heiligen John Henry Newman herangezogen werden. Als er noch Mitglied der anglikanischen Konfession war, erhielt er von einem kürzlich verstorbenen Freund ein römisches Brevier als Andenken. Er begann, das Offizium täglich zu beten und bemerkte, dass ihm die Kürze der Gebete, die majestätische und strenge Modulation der römischen Liturgie und der meditative und beruhigende Ton der Psalmen zusammen mit dem präzisen und methodischen Charakter des Breviers außerordentlich gefielen. Und das, obwohl er damals noch eine starke Abneigung gegen die katholische Kirche hegte. 

Hier kann die Predigt eine wichtige Rolle spielen. Es ist eine Herausforderung, sie harmonisch in den Rest der liturgischen Feier zu integrieren und einen Inhalt zu haben, der sowohl tiefgründig als auch zugänglich ist, und das alles in einem angemessenen, möglichst kurzen Zeitrahmen. Bei mehr als einer Gelegenheit kann die Predigt einen relevanten Aspekt der Liturgie behandeln. Auf diese Weise können die Gläubigen die Bedeutung des Festes besser verstehen und sind folglich besser auf die Teilnahme vorbereitet. Es kann sinnvoll sein, in jeder Predigt einen liturgischen Aspekt kurz und systematisch zu behandeln. Auf diese Weise lernen die Jugendlichen, die regelmäßig an den Feiern teilnehmen, eine gute Handvoll Grundbegriffe.

Begegnung mit der Schönheit

Die authentische Begegnung mit der Liturgie ist immer auch eine Begegnung mit der Schönheit. "Die wahre Schönheit ist die Liebe Gottes, die sich im Ostergeheimnis endgültig offenbart. Die Schönheit der Liturgie ist Teil dieses Geheimnisses; sie ist ein hervorragender Ausdruck der Herrlichkeit Gottes und in gewissem Sinne ein Blick auf den Himmel auf Erden". (Sacramentum Caritatis, n. 35). Das bedeutet jedoch nicht, dass sie sofort für jeden wahrnehmbar ist. Wie in der Welt der Literatur, des Films, der Musik usw. ist ein gewisses Maß an Lernen erforderlich, das zu einem nicht unerheblichen Teil von einem ruhigen und offenen Umgang mit der Realität abhängt.

C. S. Lewis, in seinem berühmten Buch Briefe des Teufels an seinen Neffen hat sich mit diesem Argument auseinandergesetzt. Die Welt spiegelt in gewisser Weise die Vollkommenheit Gottes wider. Sie zu betrachten, zu leben und an ihr teilzuhaben, ermöglicht es dem Menschen, sich dem Schöpfer in gewisser Weise zu nähern. Die große Gefahr der heutigen Welt besteht darin, einen gigantischen technologischen Schleier zu errichten, durch den wir nicht die Realität selbst erreichen, sondern nur ihre Darstellung auf Bildschirmen und elektronischen Geräten. Das kann unterhaltsam und nützlich sein, aber es kann uns auch in eine völlig fiktive Welt eintauchen lassen, wie bei Videospielen und - in destruktiver Weise - in der Pornografie. 

In dieser Blase gibt es keine wirkliche Interaktion mit der Realität, sondern nur mit der eigenen Vorstellungskraft, die starken und dauerhaften Reizen ausgesetzt ist. Wenn sie enden, verschwinden die imaginären Konstruktionen und können ein schmerzhaftes Gefühl der Leere hervorrufen, das nach einem neuen Stimulus zu schreien scheint. Für einen so versklavten Menschen ist es praktisch unmöglich, sich ernsthaft der heilsamen Disziplin des Gebets zu unterwerfen.

Daher besteht ein wichtiger Teil der liturgischen Erziehung darin, den Menschen die Realität näher zu bringen und zu lernen, sie auf gesunde Weise zu genießen. Bergwandern, Sport, die Beherrschung eines Instruments, Hilfe und Dienst am Nächsten sind allesamt sehr wertvolle Erfahrungen, unabhängig davon, ob ihre Ergebnisse im Verhältnis zu den menschlichen Problemen als klein oder unbedeutend angesehen werden können. Unabhängig von ihrer endgültigen Wirkung nach außen verändern sie die Menschen, sie motivieren, öffnen Horizonte und entfalten schlummernde Kräfte, und sie schaffen innere und äußere Gewohnheiten, die für eine fruchtbare Teilnahme an liturgischen Feiern notwendig sind.

Einer der Abschnitte des Katechismus der Katholischen Kirche ist bekanntlich mit diesen Worten überschrieben: "Der Kampf des Gebets. In einem analogen Sinn lassen sie sich auf die Teilnahme an der Liturgie anwenden, die auch Gebet ist: das Gebet Christi und der Kirche. Es ist eine grundlegende Aufgabe aller Zeiten, die Christen zu lehren, an der Liturgie teilzunehmen, um auf die Gnade zu antworten, die immer die Mitarbeit des Menschen in seinem Bemühen und aufrichtigen Interesse erfordert, sich Gott zu nähern.

Der AutorJuan Miguel Rodríguez

Ecuador

Mehr lesen
Newsletter La Brújula Hinterlassen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und erhalten Sie jede Woche die neuesten Nachrichten, die aus katholischer Sicht kuratiert sind.