Der 16. Juni, ein Freitag, ist der von den Ärzten vereinbarte Termin für Papst Franziskus soll entlassen werden nachdem er sich einer Operation wegen einer "inkarzerierten Laparozele" unterzogen hatte, d. h. einer Art Leistenbruch, der sich in einer Narbe bildet und u. a. zu Darmverstopfungen führt. Die Operation wurde mittels Laparotomie und plastischer Chirurgie durchgeführt.
Der Papst verlässt das Krankenhaus genau 10 Tage nach seiner Einlieferung. Matteo Bruni, der Leiter des vatikanischen Pressesaals, hat ebenfalls berichtet, dass "Papst Franziskus, wie in den letzten Tagen üblich, eine gute Nachtruhe (von Mittwoch auf Donnerstag) hatte. Die klinische Entwicklung ist regelmäßig. Die hämatochemischen Tests liegen im normalen Bereich".
Letzter Tag der Zulassung
Am Donnerstagmorgen, 15. Juni, traf der Papst mit dem Operationsteam zusammen, das sich aus medizinischem, pflegerischem, sozial-sanitärem und Hilfspersonal zusammensetzt, das an seiner Operation beteiligt war. Betriebam Mittwoch, den 7. Juni.
Er traf auch mit den geistlichen Assistenten des Krankenhauskomplexes zusammen: Monsignore Claudio Giuliodori, kirchlicher Generalassistent der Katholischen Universität, und Nunzio Currao, geistlicher Assistent des Personals des Policlinico. Er traf sich auch mit Vertretern des Verwaltungsrats der Stiftung Policlinico Gemelli, mit dem Präsidenten Carlo Fratta Pasini und dem Rektor der Katholischen Universität, Prof. Franco Anelli, sowie mit den Leitungsgremien des Policlinico, mit dem Generaldirektor Prof. Marco Elefanti.
Anschließend besuchte der Papst die Station für pädiatrische Onkologie und Neurochirurgie. Dort konnten ihn viele der Kinder begrüßen, die in diesen Tagen Zeichnungen und Botschaften an den Papst geschickt haben. In der Mitteilung des Heiligen Stuhls heißt es: "Papst Franziskus hat den Schmerz dieser Kinder berührt, die jeden Tag zusammen mit ihren Müttern und Vätern das Leiden des Kreuzes auf ihren Schultern tragen. Er schenkte jedem von ihnen einen Rosenkranz und ein Buch". Er dankte auch dem gesamten medizinischen Personal für "ihre Professionalität und ihre Bemühungen, das Leiden der anderen zu lindern, nicht nur mit Medikamenten, sondern auch mit Zärtlichkeit und Menschlichkeit".