Die spanische Bischofskonferenz hat mitgeteilt, dass in der letzten Einkommenssteuerkampagne die Zahl der Erklärungen, in denen die 0,7% des IRPF der katholischen Kirche zugewiesen werden, deutlich gestiegen ist. Insgesamt haben 9 Millionen Steuerzahler dieses Kästchen angekreuzt, was eine Zunahme von 208.841 Erklärungen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dieser Anstieg führte zu einer historischen Einnahme von 382 Millionen Euro, 6,6% mehr als im Vorjahr. 2022.
Obwohl der Prozentsatz der Anmeldungen, die die Kirchenbox enthielten, leicht auf 31.29% zurückging (ein halber Punkt weniger als im Vorjahr), erklärt der allgemeine Anstieg der Zahl der in Spanien eingereichten Anmeldungen diesen bedeutenden finanziellen Anstieg. Diese finanzielle Unterstützung macht etwa 23% der Mittel aus, die den Diözesen zur Verfügung stehen, die diese Mittel zur Aufrechterhaltung ihrer pastoralen, erzieherischen und sozialen Tätigkeit sowie zur Erhaltung ihres umfangreichen kulturellen und religiösen Erbes verwenden.
Unterstützung für die Kirche
Die Bischofskonferenz unterstrich die Bedeutung dieser Unterstützung in einem Kontext wachsender sozialer Nachfrage und betonte, dass seit der Reform des Systems im Jahr 2007 die Zahl der Beitragszahler zugunsten der Kirche noch nie so hoch war. Dieses Ergebnis spiegelt die Tatsache wider, dass die Kirche bei einem Drittel der spanischen Bürger ein bemerkenswertes Vertrauen genießt.
Bei den autonomen Gemeinschaften sind die Zuwächse in Madrid und Andalusien hervorzuheben, wo das Engagement der Bürger besonders bemerkenswert war. Die Bischofskonferenz dankte den Bürgerinnen und Bürgern, die mit dieser freiwilligen Geste die Initiativen der Kirche verstärken, insbesondere diejenigen, die sich an die schwächsten Bevölkerungsgruppen richten, und die Förderung der christlichen Werte in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens.
Verwendung des Geldes
Mit den gesammelten Geldern kann die Kirche ein breites Netz sozialer Dienste unterstützen, das von Suppenküchen für Menschen in Notlagen bis hin zu Projekten der internationalen Zusammenarbeit reicht. Sie finanzieren auch Kultur- und Bildungsaktivitäten wie die Werteerziehung in Schulen und die Erhaltung historischer Denkmäler, die ein wesentlicher Bestandteil des nationalen Erbes sind.
Die Steuerzuweisungen an die Kirche dienen jedoch nicht nur der Unterstützung ihrer zahlreichen sozialen Projekte, sondern sind auch für die Unterstützung des Klerus und die Aufrechterhaltung des Gottesdienstes unerlässlich. Mit diesen Mitteln werden die Gehälter der Priester, die Instandhaltung von Tempeln und Gebetsstätten sowie die Feier der liturgischen Aktivitäten, die für das spirituelle Leben von Millionen von Gläubigen grundlegend sind, sichergestellt. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht es der Kirche, eine kulturelle, historische und spirituelle Referenz in der Gesellschaft zu bleiben, zusätzlich zu ihrem Engagement für die Bedürftigsten.
Transparenz
Auf der Seite Xtantos Website wurden die Ergebnisse der Einkommenssteuerkampagne 2024 (IRPF 2023) veröffentlicht, die auf klare und visuelle Weise präsentiert werden. Es enthält ein thematisches Video, das den Weg der Steuerzuweisung verfolgt, eine interaktive Karte mit Daten nach Autonomen Gemeinschaften und fünf Ranglisten, die die höchsten Zuweisungssätze hervorheben. Es zeigt auch die Auswirkungen dieser Beiträge auf die Bedürftigsten. Das Portal seinerseits Ich spende für meine Kirche ermöglicht direkte Spenden an Kirchengemeinden und unterstützt so soziale Initiativen auf unmittelbare Weise.
Neben anderen innovativen Initiativen organisierte die spanische Bischofskonferenz die Kampagne "Eine Reise für so viele", bei der 15 Personen, die kein "X" bei der Einkommensteuererhebung angekreuzt hatten, eine Busreise unternahmen, um zu sehen, wofür die wirtschaftlichen Beiträge, die durch die Steuern eingehen, verwendet werden.