Öko-logisch

Bericht "Meter 2024": Pädophiles Online-Material nimmt in alarmierendem Maße zu

Der Bericht der Vereinigung Zähler verdeutlicht das Ausmaß einer Realität, die oft unsichtbar ist und dringende Antworten der Gesellschaft, der Behörden und der Technologieplattformen erfordert.

Javier García Herrería-27. Februar 2025-Lesezeit: 3 Minuten
Pädophilie-Bericht

Der Bericht Meter 2024die am 27. Februar in Italien von der Vereinigung Meter ETS vorgestellt wurde, vermittelt ein schockierendes Bild von der Verbreitung von Material über Kindesmissbrauch im Internet. Jede Information wurde einzeln von der Weltbeobachtungsstelle gegen Pädophilie überprüft, die mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeitet, um diese Verbrechen aufzudecken und zu verfolgen.

Das Dokument bestätigt eine noch nie dagewesene Zunahme der Online-Pädophilie, wobei die Zahlen das Ausmaß des Problems zeigen. In nur einem Jahr ist die Zahl der Videos mit pädophilem Inhalt gestiegen um 220%Überschreitung der 2 Millionen Dateien im Netz verfügbar. Darüber hinaus wurde Folgendes festgestellt fast 2 Millionen Bilder, 410 Verteilergruppen für soziale Mediendie meisten von ihnen in Signal, y 8.034 Links zu Websites die der Verbreitung dieser Inhalte gewidmet ist.

Eines der beunruhigendsten Ergebnisse des Berichts ist der Fundort von 269 komprimierten Ordnern mit explizitem Material zum sexuellen Missbrauch von Kindern, was die Existenz organisierter Netzwerke belegt, die mit alarmierender Straffreiheit operieren.

Missbrauch von Müttern an ihren Kindern nimmt zu

Der Bericht hebt ein weiteres besorgniserregendes Phänomen hervor: die Zunahme des sexuellen Missbrauchs durch Frauen, insbesondere durch Mütter gegenüber ihren eigenen Kindern, ein Trend, der als Pedomama. Die Untersuchung von Meter ergab einen schockierenden Fall, bei dem ein einziger Link, der über Signal geteilt wurde, 1,49 Terabyte Kinderpornografie enthielt, was 148.720 Videos und Fotos entspricht.

Der Präsident der Vereinigung, Fortunato Di NotoIn dem Bericht, der von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde, heißt es, dass Signal zum Komplizen des Bösen geworden ist, da seine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwar die Privatsphäre seiner Nutzer schützt, aber die Identifizierung von Kriminellen und die Entfernung von illegalem Material extrem erschwert und damit die Straffreiheit krimineller Kinderpornographie-Netzwerke begünstigt.

Amerika und Europa führend bei der Verbreitung von Kinderpornografie

Der Bericht "Meter 2024" identifiziert Amerika und Europa als die wichtigsten Zentren für die Verbreitung von pädophilem Material im Internet. Den gesammelten Daten zufolge wurden 4.977 Links auf Servern in Amerika und 1.475 in Europa identifiziert, was die Schlüsselrolle dieser beiden Kontinente bei der Verwaltung von Plattformen, die die Verbreitung dieser Art von Inhalten erleichtern, bestätigt.

Was die nationalen Domänen betrifft, so zeigt der Bericht, dass Neuseeland mit 930 gemeldeten Links die Liste anführt, gefolgt vom Britischen Territorium im Indischen Ozean mit 642 Links und Kolumbien mit 390 Links. Diese Daten zeigen, dass Kriminelle in weniger regulierten Ländern Zuflucht suchen, um illegales Material zu hosten und auszutauschen.

Künstliche Intelligenz, die neue Bedrohung durch die Ausbeutung von Kindern

Künstliche Intelligenz entwickelt sich zu einem gefährlichen Verbündeten von Netzwerken zur Ausbeutung von Kindern. Dem Bericht zufolge nutzen kriminelle Gruppen KI, um beunruhigend realistische gefälschte Bilder und Videos von Kindesmissbrauch zu erzeugen. Diese Bilder stellen zwar keine realen Situationen dar, aber die Gefahr ist unbestreitbar: Sie objektivieren Kinder, schüren die Nachfrage nach pädophilen Inhalten und normalisieren den tatsächlichen Missbrauch.

Die Meter Association hat gefordert, dass KI-generierte Bilder allgemein als Verbrechen gegen Kinder anerkannt werden, auch wenn sie keinen tatsächlichen physischen Missbrauch darstellen.

Die Rolle der Kultur und der historischen Freizügigkeit

Der Bericht Meter ETS konzentriert sich auf die Gegenwart, aber der kulturelle und ideologische Kontext, der dieses Phänomen in den letzten Jahrzehnten unkontrolliert wachsen ließ, kann nicht ignoriert werden.

In den 1970er und 1980er Jahren setzten sich fortschrittliche Teile der europäischen Intelligenz für die Entkriminalisierung von sexuellen Beziehungen zwischen Erwachsenen und Minderjährigen ein. Eine besonders aufschlussreiche Episode ereignete sich 1977 in Frankreich, als 80 linke Intellektuelle ein Manifest unterzeichnet zur Verteidigung der Legalisierung von Pädophilie. Zu den Unterzeichnern gehörten bekannte Persönlichkeiten wie Michel Foucault, Jean-Paul Sartre, Jacques Derrida, Simone de Beauvoir, Gilles Deleuze und Félix Guattari.

Damals wurde sogar die katholische Kirche von einigen dieser Kreise als "repressive" Institution bezeichnet, die, indem sie sich diesen Ideen widersetzte, "das Glück der Kinder verhinderte". Paradoxerweise wird ihr heute zu Recht vorgeworfen, die in ihr begangenen Missbräuche nicht angemessen aufgearbeitet zu haben, wobei vergessen wird, dass diese Entgleisungen in einem kulturellen Klima stattfanden, das das den Opfern zugefügte Leid zu relativieren versuchte.

Die Befürwortung der Pädophilie hat im Laufe der Jahre nachgelassen, und die Versuche, sie zu normalisieren, stoßen heute auf starken gesellschaftlichen Widerstand. Der Schwarzmarkt für Kinderpornografie gerät jedoch weiterhin außer Kontrolle und wird von internationalen kriminellen Netzwerken angeheizt, die unter dem Deckmantel der digitalen Straffreiheit operieren.

Wie man dieses Phänomen bekämpfen kann

In Anbetracht des besorgniserregenden Bildes, das der Bericht zeichnet, schlägt der Zählerverband mehrere Aktionslinien vor:

  • Aufnahme von Schulungen zur Affektivität und zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet in die Bildungsprogramme.
  • Beratung und Unterstützung von Familien durch schulische Einrichtungen.
  • Mobilisierung der Presse und der Organisationen der Zivilgesellschaft, um das Bewusstsein für den Ernst des Problems zu schärfen.
  • Einführung restriktiverer Rechtsvorschriften und Ausstattung der Behörden mit wirksamen Mitteln zur Bekämpfung dieses Verbrechens.

Der Bericht Meter 2024 verdeutlicht das Ausmaß einer Realität, die oft unsichtbar ist und dringende und energische Reaktionen der Gesellschaft, der Behörden und der technologischen Plattformen erfordert.

Mehr lesen
Newsletter La Brújula Hinterlassen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und erhalten Sie jede Woche die neuesten Nachrichten, die aus katholischer Sicht kuratiert sind.