Erziehung

Einen "Geist 10" haben: die Summe der Tugenden, des Friedens und der Freude

Gefühle und die Erziehung des Herzens waren das zentrale Thema des 17. Auffrischungskurses des Höheren Instituts für Religionswissenschaften der Universität Navarra, an dem Jaime Nubiola, Professor der Fakultät für Philosophie und Kunst, Fernando Sarráis, Psychiater und Psychologe, Carlos Beltramo und María Calatrava als Referenten teilnahmen.

Maria José Atienza-27. August 2021-Lesezeit: 2 Minuten
Glück

Foto: Denise Jones/ Unsplash

Im Laufe von drei Tagen haben sich etwa fünfzig Personen mit einem zentralen Thema der heutigen Bildung auseinandergesetzt: den Gefühlen in der Bildung in diesem Schuljahr. Die Gründe des Herzens: Erziehung zur Liebe: Wie kann man ein weises Herz und einen liebevollen Verstand bilden?

Fernando Sarráis

Die Teilnehmer, darunter viele Religionslehrer aus verschiedenen Bildungsbereichen, kamen in den Genuss der Ausführungen von Professor Fernando Sarráis, Psychiater und Psychologe, der die Bedeutung der Bildung einer starken Persönlichkeit als Grundlage für emotionale Stabilität und Glück hervorhob.

In diesem Sinne betonte er, dass ein "Geist 10" moralisch aus Tugenden besteht, psychologisch aber bedeutet, bedingungslos Frieden und Freude zu haben: "Es ist eine Aufgabe, die jeden Tag geübt wird, angefangen bei den kleinen Dingen. Nicht nur am Strand, wenn jemand in den Urlaub fährt, sondern auch am Montag, wenn man früh aufstehen muss und die Mannschaft am Sonntag zuvor das Spiel verloren hat. Eine negative Einstellung zu allem führt nur zu einem Leben voller Bitterkeit. In seiner Rede stellte er auch einige Leitlinien für das Verständnis und die Ausbildung von Menschen mit bestimmten affektiven Störungen vor.

Fünf Schulungssitzungen

Der Kurs wurde in fünf Schulungssitzungen aus verschiedenen akademischen Kreisen zu diesem Thema entwickelt. Jaime Nubiola, Professor an der Fakultät für Philosophie und Künste, der den Kurs eröffnete, konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die intellektuelle Freiheit, in dem er darauf hinwies, dass der Wille, der das Gute liebt, durch die Zuneigung gestärkt werden kann, wenn sie durch die Tugenden erzogen wird, und durch die Erkenntnis der Wahrheit gelenkt wird.

María Calatrava, Forscherin am Institut für Kultur und Gesellschaft der Universität, hielt den zweiten Vortrag und betonte, dass die Bildung eines Herzens bis zur Reife der Tugenden ein langsamer, geduldiger und manchmal schmerzhafter Prozess ist, der aber für Eltern und Erzieher ein spannendes Abenteuer sein kann.

Professor Carlos Beltramo, ebenfalls vom Institut für Kultur und Gesellschaft, sprach darüber, wie man Menschen helfen kann, ihre Sexualität zu beherrschen. Er wies darauf hin, dass die Beziehung zwischen Verstand und Herz besonders wichtig ist, um sicherzustellen, dass die Menschen sich auf dem Weg der Ehe oder des Zölibats anderen hingeben können.

Die letzte Sitzung des Kurses wurde von Tomás Trigo, Professor an der Theologischen Fakultät, gehalten. Er erklärte, dass in der Beziehung zu Gott alle Fähigkeiten des Menschen ins Spiel gebracht werden müssen: Intelligenz und Wille, Vernunft und Gefühle. Aber der erste, der die Menschen liebt und sie in seinem Herzen trägt, ist Gott.

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